3D-Qualitätskontrolle

3D-Qualitätskontrolle

Die leistungsstarken Anwendungsgebiete der 3D Scan- und Digitalisierungstechnik sichert Qualität und Wirtschaftlichkeit in vielfältiger Weise – nutzen Sie dazu unsere Branchenkenntnisse und unsere Kompetenz zur optimalen Erfassung Ihrer Messaufgabe.

Eine effiziente, flächenhafte 3D-Vermessung von Objekten ist die Grundlage für jede durchgreifende Qualitätskontrolle.

Um die Qualität zu „sichern“, ist eine Untersuchung zwischen Ihrem realen Produkt und dem CAD-Referenzobjekt durchzuführen. Die 3D-Datenmodelle werden entsprechend Ihren Vorgaben ausgerichtet und beliebige Maße verglichen.

  • Ausrichtung und Datenvergleich flächenhaft für das ganze Objekt
  • Soll-Ist-Vergleich von Schnitten, Formelementen und diskreten Punkten
  • Merkmalüberprüfung nach Form und Lage aus Zeichnung
  • virtueller Zusammenbau von Baugruppen
  • Auswertung von Bearbeitungszugaben und Wandstärken
  • statistische Prozesskontrolle/Varianzanalyse
  • Darstellung der Ergebnisse in analoger und digitaler Form
Mobile 3D-Messung von Industrieanlagen

Mobile 3D-Messung von Industrieanlagen

Verfahrenstechnische Industrieanlagen erfordern nach ihrer Fertigstellung und im Laufe ihres Betriebes eine wiederholte Dokumentationsaufnahme. Die Aktualisierung veralteter Planungsunterlagen dient u. a. der Vorbereitung beabsichtigter Um- oder Ergänzungsplanungen sowie der Simulation alternativer Fertigungsabläufe. Die As-Built-Dokumentation mittels Photogrammetrie hält dabei die Geometrie der Anlage in 3D-CAD-Modellen fest und verlässt den Weg früherer aufwendiger Konstruktionszeichnungen.

Die Vorteile der Photogrammetrie sprechen im industriellen Ablauf eine deutliche Sprache. Durch die berührungslose Messung und dem großem Abstand zum Objekt kann die Anlage weiter in Betrieb bleiben. Darüber hinaus bietet das photogrammetrische Messprinzip eine enorme Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Diese können in nahezu alle gängigen Dateiformate konvertiert und zu einem gewünschten Zeitpunkt und den Bedürfnissen entsprechend rekonstruiert werden.

Unser Leistungsangebot:

  • Vermessung der Produktionsanlage
  • Erstellung eines 3D-Modells
  • Durchführung von Kollisionsprüfungen
  • Deformationsmessungen
  • 3D-Visualisierungen

BIM mit dem 3D-Handscanner

Im vergangenen Monat gab es ein interessantes Webinar zum Thema „Wie nutzt die Firma Walbridge 3D-Handscanner, um mit BIM ihre Bauprojekte zu überprüfen?“. Sollten Sie dieses Webinar verpasst haben, haben Sie hier die Möglichkeit, die komplette Aufzeichnung zu sehen.

FARO FaroArm

FARO FaroArm

FARO (NASDAQ: FARO) der weltweit führende Anbieter von 3D-Messtechnik und -Bildgebungslösungen für Fertigungsmetrologie, Produktdesign, BIM/CIM im Bausektor, öffentliche Sicherheit/Forensik sowie von 3D-Machine-Vision-Anwendungen, stellt den neuen FARO QuantumM FaroArm vor. Er rundet das Portfolio der nächsten Generation des FaroArms ab, das von dem am 3. August 2017 vorgestellten QuantumS FaroArm angeführt wird.

Der QuantumM bietet die gleichen Hochleistungsfunktionen wie das verwandte Modell des Portfolios. Seine Genauigkeitsspezifikation macht ihn zu einer hervorragenden Midmarket-Alternative für Anwendungen, die keine so hohen Leistungsspezifikationen wie die des QuantumS erfordern.

Der Bauaufmaß

Der Bauaufmaß

Zur Überplanung und/oder Untersuchung eines bestehenden Bauwerkes benötigen der Architekt und der Bauherr unter anderem ein Bauaufmaß. Handelt es sich bei dem bestehenden Bauwerk um ein Baudenkmal, ist eine wesentlich weiter gehende Erfassung erforderlich. Die Zeichnungen sind während des Messvorganges porträtierend und ohne Zwischenskizzen zwingend zu erstellen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Zeichnungen über eine händische Bleistiftkartierung oder durch digitales Konstruieren entstehen.

Die Darstellung erfolgt je nach Bedeutsamkeit, Komplexität und den projektierten Maßnahmen in einer der vier Genauigkeitsstufen. Diese sind in den Empfehlungen für Baudokumentationen des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg definiert.

 

Genauigkeitsstufe Inhalt Maßstab Messgenauigkeit
I Schematisches Aufmaß
ohne hohe Anforderungen an die maßliche Genauigkeit und ohne Darstellung von Bauschäden/ Verformungen; auch als ungefähr maßstäbliche Freihandzeichnung
1:100 ungefähre Maßstäblichkeit
II Annähernd wirklichkeitsgetreues Aufmaß
einschließlich richtig proportionierter Darstellung des konstruktiven Aufbaus sowie grober Verformungen
1:50 oder 1:100 ± 10 cm bezogen auf das Gesamtgebäude
III Verformungsgetreues Aufmaß
einschließlich Erfassung von Bauschäden sowie Spuren früherer Bauzustände (z. B. vermauerte Öffnungen, Reste von Gewölbeansätzen etc.)
1:50 ± 2,5 cm
IV Verformungsgetreues Aufmaß mit detaillierter Darstellung
einschließlich Erfassung kleinster Details (in der Regel für hochwertige Denkmalobjekte und wissenschaftliche Bauforschung)
1:25 oder größer ± 2 cm oder genauer, je nach Maßstab

Bei den Genauigkeitsstufen III und IV wird durch eine erhöhte Messgenauigkeit und Punktdichte eine verformungsgerechte bzw. verformungsgetreue Darstellung des Objektes erreicht. Das heißt Schiefwinkligkeiten, krumme Bauteile und Tragwerksverformungen werden zeichnerisch erfasst. Dabei kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung, die naturgemäß auch unterschiedliche Ausrüstung verlangen:

  • Dreiecksmessung (heute selten)
  • orthogonales Meßnetz
  • tachymetrische Vermessung (Polaraufnahme)
  • Einzelbildfotogrammetrie
  • Stereofotogrammetrie
  • Laserscanning

Zur verformungsgerechten Bauaufnahme wird zunächst ein vom Bauwerk unabhängiges Messnetz erstellt. Dazu wird mit Hilfe geodätischer Theodolite und Nivelliergeräte i. d. R. das tachymetrische Verfahren angewendet. Bei den meisten Bauvorhaben sind digitale Pläne üblich. Sowohl die händischen als auch die digitalen Aufnahmen erfolgen vor Ort. Naturgemäß geschieht dies in Form von Bleistiftkartierungen auf säurefreien Zeichenkarton oder auf verzugsfreie PP-Folie oder eben am Notebook. Das grundlegende Handicap der klassischen Handaufnahme besteht im Fehlen digitaler Arbeitsergebnisse. Durch hochwertige Scans mit mindestens 400 dpi können Pixeldaten im Dateiformat TIFF erzeugt werden. Für anschließende CAD-Bearbeitungen werden diese TIFFs auf einem Layer hinterlegt.

Das Bauaufmaß ist die Basis für die nachfolgenden Schritte der historiologischen Bauforschung. Diese Methodik ist Standard in der Denkmalpraxis Deutschlands, der Schweiz und anderer Länder.